Der Mönchspfeffer hat eine lange Tradition. Er verdankt seinen Namen den Mönchen und Nonnen, die darauf vertrauten, dass die Pflanze Ihre sexuelle Lust mindern würde. Daher stand der Mönchspfeffer dort regelmäßig auf dem Speiseplan und wurde vor allem als Gewürz angewendet.
Bereits in der Antike wurde Mönchspfeffer bereits als Heilpflanze genutzt und wurde sogar zum Symbol der Keuschheit, zu dieser Zeit war die Pflanze noch bekannt unter dem Namen „Keuschlamm“ oder „Keuschstrauch“.
Die lusthemmende Wirkung konnte jedoch wissenschaftlich bis heute nicht nachgewiesen werden.
Der Mönchspfeffer ist bekannt als die Frauenheilpflanze schlechthin. Verwendet werden hauptsächlich die Früchte, die im Herbst reif sind und gesammelt werden können. Dabei kann die Pflanze bei sehr unterschiedlichen Beschwerden zum Einsatz kommen, zu den häufigsten gehören z.B.:
Eine positive Wirkung wird allerdings auch bei Beschwerden wie Geistesabwesenheit, Schlafproblemen, Niedergeschlagenheit, Ängste (besonders in Bezug auf die eigene Gesundheit) und bei versiegendem Milchfluss während der Stillzeit.
Bei richtiger Anwendung kann der Mönchspfeffer die Hormone regulieren. Laut Forschungsergebnissen haben die Früchte eine hormonelle Wirkung auf den Hypothalamus im Gehirn, sodass die Produktion des Neurotransmitters Dopamin und des Schlafhormons Melatonin angekurbelt wird. Dadurch wird einerseits ein gesunder Schlaf gefördert und andererseits unregelmäßige Menstruationszyklen harmonisiert. Das schafft der Mönchspfeffer vor allem durch seine progesteronartige Wirkung. Er sorgt nämlich dafür, dass die Progesteronproduktion angekurbelt wird.
Auch bei anderen gynäkologischen Problemen wie PMS, Brustspannen und Unfruchtbarkeit zeigt der Mönchspfeffer bei richtiger Dosierung eine äußerst positive Wirkung. Er hat zudem Einfluss auf die Bildung von Prolaktin, was gerne gegen vorzeitig versiegenden Milchfluss bei stillenden Frauen angewendet wird.
Achte darauf, Mönchspfefferpräparate möglichst in guter Qualität von einem seriösen Anbieter zu kaufen. Die Anwendung als Tee ist auch möglich, jedoch ist die Wirkung hier eher geringer. Deutlich wirkungsvoller ist die Einnahme eines Extrakts. Empfehlen kann ich z.B. dieses Präparat: Hochdosierter Mönchspfefferextrakt mit Vitamin B6.
Man sollte bei der Einnahme darauf achten, Mönchspfeffer-Präparate möglichst so einzunehmen, dass sie den natürlichen Zyklus bestmöglich unterstützen. Da erst in der 2. Zyklushälfte vermehrt Progesteron im Körper gebildet wird (zumindest sollte das in einem gesunden Zyklus so sein), ist es daher zu empfehlen, auch vermehrt ab der 2. Zyklushälfte auf die Präparate zuzugreifen und in der ersten Zyklushälfte deutlich geringe Mengen einzunehmen.
Da bei Progesteronmangel häufig auch eine Östrogendominanz (Estradiol) zu beobachten ist, kann es sein, dass die Einnahme von Mönchspfeffer allein nicht ausreicht, um die Probleme zu beheben. Es ist sehr wichtig vor der Einnahme abzuklären, woher die Probleme genau kommen, um dann gezielt gegen eine Östrogendominanz vorzugehen.
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