Vitamin D – das Sonnenvitamin
Vitamin D ist auch bekannt als das Sonnenvitamin. Dabei ist es eigentlich gar kein Vitamin, sondern eher den Hormonen zuzuordnen. Der Unterschied liegt in der Bildung. Vitamine können vom Körper generell nicht selbst gebildet werden und müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Die Besonderheit von Vitamin D liegt darin, dass es sowohl über die Nahrung aufgenommen, als auch im Körper selbst gebildet werden. Die Eigenproduktion im Körper erfolgt allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen, die maßgeblich von der Sonneneinstrahlung beeinflusst werden:
Die Bildung von Vitamin D ist generell ab einem UV-Index von 3 möglich. In unseren Breitengraden wird dieser UV-Index lediglich in den Monaten April bis Oktober erreicht. In den übrigen Monaten ist es dem Körper nicht möglich Vitamin D durch Sonneneinstrahlung zu produzieren, auch wenn man sich noch so oft der Sonne aussetzt. D.h., dass wir unsere Vitamin D-Versorgung im Winter vermehrt über unsere Ernährung steuern müssen.
Vitamin D ist vor allem in fettem Meeresfisch reichlich vorhanden, um unseren Vitamin D-Spiegel annähernd konstant hoch zu halten, müssten wir wöchentlich mindestens 4-5x Fisch essen. Viele Experten sind sich heutzutage jedoch einig, dass das aufgrund der Verschmutzung der Meere und der Belastung der Meeresbewohner mit Schwermetallen, nicht ratsam ist. Daher ist es empfehlenswert gerade in den Wintermonaten Vitamin D gezielt durch hochwertige Nahrungsergänzungsmittel zu supplementieren.
Auch im Sommer kann eine erhöhte Zufuhr von Vitamin D Sinn machen, vor allem dann, wenn es nicht möglich ist, sich häufig und wenig bekleidet in der Sonne aufzuhalten. Dabei ist es wichtig, dass möglichst viel Sonne direkt auf eine große Fläche der Haut trifft und auch nicht durch Sonnenschutzcreme blockiert wird. Gelingt das nicht, bzw. nicht regelmäßig, ist es auch im Sommer sinnvoll Vitamin zuzuführen.
Positive Wirkungen von Vitamin D
Kurz gesagt: Vitamin D ist ein echter Allrounder, der in unserer heutigen Ernährungs- und Lebensweise viel zu wenig Aufmerksamkeit genießt.
Optimale Vitamin D-Versorgung
Den Vitamin D-Wert kann man entweder beim Hausarzt oder Heilpraktiker bestimmen lassen oder es selbst in die Hand nehmen. Einige Labore bieten mittlerweile Testsets für zu Hause an, z.B. dieses hier:
Vitamin D-Test. Die Testergebnisse kann man dann online abrufen.
Laut DGE (Deutscher Gesellschaft für Ernährung) liegt der optimale Vitamin D-Wert bei einem Erwachsenen bei 50 nmol/l. Unter Experten ist man sich allerdings einig, dass dieser noch deutlich zu niedrig ist und eher bei 100-150nmol/l liegen sollte, um von einer optimalen Versorgung sprechen zu können.
Abschließend ist noch zu erwähnen, dass für eine optimale Aufnahme von Vitamin D im Körper die Leber- und Darmfunktion eine große Rolle spielt. Bei einer Supplementierung sollte nach 2-3 Monaten nochmal nachgemessen werden, um zu testen, ob der Vitamin D-Spiegel tatsächlich gestiegen ist und sich nun im Normalbereich befindet. Ist der Wert dann immer noch recht niedrig, sollte man unbedingt einen Experten zu Rate ziehen, um Leber- und Darmfunktion zu prüfen. Auch wichtig für eine gute Verarbeitung von Vitamin D ist eine ausreichende Versorgung mit Magnesium und Vitamin C. Ein gutes Vitamin D-Präparat enthält - zusätzlich zur besseren Aufnahme - immer auch Vitamin K2.
Wer sich für eines der Produkte interessiert, die ich normalerweise selbst nehme und auch im Rahmen meiner Beratung empfehle, darf mir gerne eine Nachricht senden an: beratung@gesuender-leben-stuttgart.de.
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